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Donnerstag, 30. November 2006
gemischtes Doppel
andrewendler, 30.11, 21:23

das schönste aller gemischten doppel stand heute in der taz: Herbstzeitlose – Zerbstleidhose. und wer jetzt denkt, dass dass alles nur blödsinn sei, dem wünsche ich viel vergnügen beim folgenden gedicht.

Im Herbst zu Zerbst ergoss sich einstmals Soße vom Tellerrand auf meine Lieblingshose; so suppig und so unauslöschlich braun, dass Leute heute noch ganz hungrig schaun, wenn sie mich irgendwo spazieren gehen und diesen fetten Hosenhappen sehen. Denn unvergänglich wie die Herbstzeitlose blüht dieser Fleck auf meiner Zerbstleidhose.

Reinhard Umbach (taz, 30.11.06, S. 20)

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Sonntag, 26. November 2006
dekadenz
mary cloud, 26.11, 17:44

hier ein besonders schönes Paar der dekanz-party letzten Freitag ...

foto: von carsten

Liebe Grüße, Manu

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Sonntag, 19. November 2006
Neue Rechtschreibung
christianM, 19.11, 03:36

Erster Schritt: Wegfall der Großschreibung. einer sofortigen einführung steht nichts im weg, zumal schon viele grafiker, werbeleute und andré w. zur kleinschreibung übergegangen sind.

zweiter schritt: wegfall der dehnungen und schärfungen. dise masname eliminirt schon di gröste felerursache in der grundschule, den sin oder unsin unserer konsonantenverdoplung hat onehin nimand kapirt.

driter schrit: v und ph ersezt durch f, z und sch ersezt durch s. das alfabet wird um swei buchstaben redusirt, sreibmasinen und sesmasinen fereinfachen sich, wertfole arbeitskräfte könen der wirtsaft sugefürt werden.

firter srit: q, c und ch ersetst durch k, j und y ersetst durch i, pf ersetst durch f. nun sind son seks bukstaben ausgesaltet, di sulseit kan sofort um ein bis swei iare ferkürtst werden. anstat aktsig prosent rektsreibunterikt könen nüslikere fäker wi fisik, kemi, reknen mer geflegt werden.

fünfter srit: wegfal fon ä, ö und ü seiken. ales uberflusige ist iest ausgemertst, di ortografi wider slikt und einfak. naturlik benotigt es einige seit, bis dise fereinfakung uberal riktik ferdaut ist, fileikt sasungsweise ein bis swei iare. anslisend durfte als nakstes sil di fereinfakung der nok swirigeren und unsinigeren gramatik anfisirt werden.

....und siehe da, nach fünf Schritten können wir Dänisch !!!

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Freitag, 17. November 2006
save the miezlis!!
miezli, 17.11, 19:50

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Mittwoch, 8. November 2006
Sizilien
riedel-georg, 08.11, 23:13
Parkanlage in Ragusa-Ibla Ich würde auch gerne schon wieder umziehen, z.B. nach Sizilien. Das "Foto" habe ich in Ragusa-Ibla gemacht, einer kleinen Barock-Stadt im Süden Siziliens. Zum Wohnen ist aber vielleicht doch Catania geeigneter. Es ist wunderschön. Alle Häuser sind schwarz! Das ist super - vorallem Nachst ist die Stimmung wunderbar. Die Straßenlaternen sind direkt an den Hauswänden montiert, manchmal sogar in zwei Reihen übereinander. Schade, dass ich davon kein Foto machen konnte...

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Sonntag, 5. November 2006
Wo die Fledermäuse wohnen...
miezli, 05.11, 22:05

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Freitag, 27. Oktober 2006
spazi liberi
riedel-georg, 27.10, 01:01
Mailand, Corso Buones Aires/Porta Venezia Ganz oben auf dem Haus mit der großen Werbung dran steht ein Schild, das sagt es wären noch Räume frei. Wo diese Freiräume sind, frage ich mich.

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Dienstag, 17. Oktober 2006
Ein Raetsel...
SamTouli, 17.10, 23:11

...stellt dieses Foto dar. Was meint ihr dazu? Was soll das sein?

a) fotografiert aus einem Tiefseemonster, mit einer Supernova im Gegenlicht

b) eine gruen-komplementaere Farbmontage eines chilenischen Pepperoni-Walfaengers

c) eine Markise

Ausserdem: Die sublimen Starkbierreiher auf Kraehenfuessen essen taeglich ein oder zwei Krokodile zum Fruehstueck. Dabei wandern sie oftmals bis an die Kraehennaegel bewaffnet kilometerweit bis zur naechsten Krokodilsfarm. Das markdurchdringende Grimmen ihrer Baeuche lasst das schuettere Gezweig der wenigen Baeume erzittern. Dies ist bei der Loesung des Raetsels unbedingt zu beachten!

Robert

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Sonntag, 15. Oktober 2006
Shanghais U-Bahn: kulturelle Anpassung der Verbotsschilderindustrie
christianM, 15.10, 07:15

Shanghais U-Bahn: kulturelle Anpassung der Verbotsschilderindustrie

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Freitag, 29. September 2006
Falken is everywhere
andrewendler, 29.09, 15:46


ob ihr’s glaubt oder nicht …

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Mittwoch, 27. September 2006
foucault ?
mary cloud, 27.09, 22:25

foucaults enkel an der BUW

:-)

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Samstag, 23. September 2006
Tun oder Lassen
riedel-georg, 23.09, 23:26
Spielsituation aus der Sicht eines Spielers. "Tun oder Lassen" ist der Titel meines Spiels. Ihr seht hier eine typische Spielsituation aus der Sicht eines Spielers. Auch die anderen drei Mitspieler haben je eine Uhr und eine Kladde. Den Marktplatz nutzen sie gemeinsam um mit ihren Pferdewägen Waren anzuliefern und diese dann mit ihren Einkaufskörben einzukaufen. Es dreht sich also alles um den Warentausch. (Die verschiedenen Fotos meiner selbst, die ich in der letzten Zeit eingestellt hatte, waren nicht Bestandteil meines Diploms)
Die Verteidigung findet am 11.10. um 9Uhr im Raum 105 des v.d.V.s statt. Ich freue mich schon darauf, euch im Oktober als Zuhörer zu begrüßen!

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Donnerstag, 21. September 2006
he is back
andrewendler, 21.09, 13:47


die zweite Karriere Helmut Kohls als badische Weinkönigign. warum nicht!

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Mittwoch, 20. September 2006
mensaflotte
ferrytale, 20.09, 21:37
zitat m. klaut:"stellst du endlich mal die scheiß-bootfotos in dem wendy sein weblog? wie oft soll ich das denn noch sagen? es reicht langsam echt, du...", worauf ich mich besann.

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Montag, 18. September 2006
Wendy regt sich nicht auf sondern lacht
andrewendler, 18.09, 00:26

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Samstag, 16. September 2006
Wendy regt sich schon wieder auf
andrewendler, 16.09, 03:05

niemand hat mich jemals als glühenden katholiken kennen gelernt und ganz sicher bin ich weit davon entfernt, hier für unterstützung für den witzlosen chef dieser anachronistischen vereinigung zu werben. aber die kampagne, die aus der sogenannten »islamischen welt« gerade über ihn ausgeschüttet wird, ist so lächerlich, dass ich mich genötigt fühle, partei für diesen eigentlich recht jämmerlichen menschen zu ergreifen, der glaubt, dass er der vertreter gottes auf erden wäre.

sicher: die auswahl des zitates ist ausgesprochen unglücklich gewesen. wer in solchen zeiten mit solchen worten um sich wirft, der braucht sich nicht wundern, wenn sie ihm direkt im mund umgedreht werden. aber dennoch: die wütenden und ihrerseits zu allerlei historistisch ausstaffierten göttern und propheten betenden massen zwischen südosteuropa und südostasien, die jetzt von beleidigung und anmaßung faseln, sollten sich vielleicht doch die mühe machen, auch einmal einige andere sätze aus dem vortrag des papstes zu lesen, der im internet veröffentlich ist. hier geht’s zur ganzen fassung

»In der westlichen Welt herrscht weithin die Meinung, allein die positivistische Vernunft und die ihr zugehörigen Formen der Philosophie seien universal. Aber von den tief religiösen Kulturen der Welt wird gerade dieser Ausschluß des Göttlichen aus der Universalität der Vernunft als Verstoß gegen ihre innersten Überzeugungen angesehen. Eine Vernunft, die dem Göttlichen gegenüber taub ist und Religion in den Bereich der Subkulturen abdrängt, ist unfähig zum Dialog der Kulturen.«

ich rege mich über die sich aufregenden muslime deshalb auf, weil wir langsam in eine situation kommen, in der keinerlei dialog oder ernsthaftes nachdenken über ursachen, form und folgen des gegenwärtigen konfliktes mehr möglich ist. jede argumentation wird theologisiert und zwar nach den regeln einer starken monotheistischen religion. in den demokratischen ländern europas und amerikas aber ist, und auf diesen unterschied weist der papst, wenn auch bedauernd, hin, diskussion auf nicht-theologischem level möglich und sogar erwünscht.

wenn ich das undifferenzierte geschrei aus den moscheen der welt höre, das letztlich um den glauben an einen propheten kreist, dann bin ich auf dieser stufe nicht zum dialog bereit. wer glauben will, der sollte sich auch mit der vorstellung anfreunden, dass die ungläubigen als solche ganz gut leben können. zumindest wenn ihnen durch das versprechen auf dreißig himmlische jungfrauen nicht der hintern weggesprengt wird.

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Montag, 11. September 2006
wir denken nochmal drüber nach
andrewendler, 11.09, 19:08

darf man anfang september den terrorismus loben? ein alter mann, regisseur und filmer aus leidenschaft, politisch streitbar und unverrückbar links, hat am wochenende zusammen mit seiner langjährigen gefährtin einen sonderpreis auf dem filmfestival in Venedig erhalten. wie die taz heute berichtet, hat dieser mann der presse am lido folgende nachricht zukommen lassen, anstatt an seinen pressekonferenzen teilzunehmen:

»Im übrigen kann ich im Rahmen eines Festivals, auf dem soviel öffentliche und private Polizei ist, die nach einem Terroristen suchen, nichts feiern – ich bin der Terrorist, und ich sage euch, indem ich Franco Fortini paraphrasiere: Solange es den imperialistischen amerikanischen Kapitalismus gibt, kann es auf der Welt nicht genug Terroristen geben.«

wie finden wir das denn, fragt Wendy, weil er seine doktorarbeit über diesen mann und diese frau schreiben will/soll/muss/kann?

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Samstag, 9. September 2006
Hm.
miezli, 09.09, 12:49

So richtig gefällt mir das auch nicht. Das mit den Terrortagen stört mich noch, wie geht's euch dabei? Und das Weblog kann sich meinen Namen nicht merken, das find' ich nicht nett.

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Freitag, 8. September 2006
schön war’s
andrewendler, 08.09, 00:52

manu und ferry bei mir in berlin
Frau Klaut und Herr Häntsch in Berlin :-)

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Freitag, 1. September 2006
Wendler regt sich auf
andrewendler, 01.09, 23:40

Da verlässt Ulrich Wickert die Fernsehnation nach 15 Jahren, sein Abschied ist traurig, seine letzten Moderationen so wohlformuliert und angenehm vorgetragen wie immer, sogar der Außenminister wünscht, nachdem er Bericht über Irans Atombomben abgeliefert hat, alles Gute für Ulis Zukunft als Roman- und wie angenommen werden darf, sicher auch Kochbuchschreiber.

Und dann kommt der große Tag des Nachfolgers, der natürlich von vornherein ein kleiner Tag sein musste, denn dass ein Tom Buhrow am ersten nicht das Format von Wickert am letzten Abend haben würde, war wohl allen klar. Aber als ob diese inneren Faktoren nicht schon alle genug wären, verpatzt der Blasse mit dem schütteren blonden Haar auch noch die letzte Chance.

Er erscheint in einem glänzen grauen Anzug mit blaugrauem Hemd und grauer Krawatte, bei der man den Eindruck hat, sie wäre nur etwas weniger ausgeblichen wie der Anzug. Und dann ist auch noch der Button-Down-Kragen völlig verknittert. Das dürfte das schlechteste Outfit sein, das jemals ein Mann in den tagesthemen getragen hat. Und diesen Mann sollen wir uns wohlmöglich die kommenden 15 Jahre jeden Abend ansehen? Graue faltige Krawatten???

Dem Wendler schwant böses und er bestellt sich das Programmheft von Deutschlandfunkt. Aber vorher wünscht er noch eine geruhsame Nacht.

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Dienstag, 8. August 2006
Jo Man!
riedel-georg, 08.08, 00:24
no comment

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Donnerstag, 3. August 2006
fundstück
andrewendler, 03.08, 18:46

fundstück auf gayromeo.
dieses bild habe ich original auf gayromeo gefunden. wenn ich mir mal »zwei mädchen« anschaffe, dann gebt mit bitte den gnadenstoß :-)

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Mittwoch, 26. Juli 2006
ferry lebt auch noch
ferrytale, 26.07, 02:57
und hat endlich die nixieröhren vom elektronikschrott zum leben erweckt, in form einer hübschen uhr nach einem bauplan von www.stefankneller.de.

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Dienstag, 25. Juli 2006
Wendy lebt noch
andrewendler, 25.07, 22:00

berliner idylle
Berliner Abendidylle. Ach wie schön!

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Mittwoch, 12. Juli 2006
vier wochen
christianM, 12.07, 07:49

Wenn man die deutschen und ausländischen Zeitungen so liest, muss man echt annehmen, ihr seid alle in den letzten vier Wochen zu komplett anderen Menschen geworden. Ich befürchte echt, dass - wenn ich im Dezember wieder da bin - ich unfähig sein werde, mit euch umzugehen, zu sprechen, zu kommunizieren oder wegzugehen. Schließlich habt ihr angeblich gerade gelernt, zu feiern, euch selber zu mögen, Flagge zu zeigen. Mir hingegen, in meiner alten Gestalt, wird wohl dann die Einreise verweigert werden. Denn ich werde mich weigern, mit Fahne und Deutschlandlied einen Videoabend zu beginnen, oder das Seminar zu eröffnen. Außerdem wird euch meine Behauptung vor den Kopf stoßen, dass ich schon früher manchmal ausgelassen und optimistisch war - auch ohne farbige Requisiten.

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