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ein kleiner Schwarm Rotkopfsalmler :-)
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from Detroit, MI, where once apon a time this beautiful Ford Model T was build.
Besides, the average mileage of 17 mgp is a bit better compared to the currently produced Ford F-150 (16 mpg)!
For SI unit users: 16 mpg = 14.68 l/100km 17 mpg = 13.82 l/100km
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ihr lieben! nachdem sich gezeigt hat, dass das andere weblog in keine weise an dieses hier rankommt, geht es weiter. manchmal müssen die sachen ein bisschen liegen; in diesem fall war vielleicht ein ganzes jahr übrig. für diejenigen von euch, die in der zwischenzeit vergessen haben, wie ich aussehe:
also: ran an den speck, äh, die tasten :-)
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Liebe Gemeinde, das wars. Dieses Blog wird eingestellt. Nichts wird gelöscht, aber es soll keine neuen Beiträge mehr geben. Das Weblog war über 5 Jahre online und jetzt wird es mal Zeit für was Neues. Hat mir viel Spaß hier gemacht mit Euch.
Ich hoffe, ich sehe Euch auf dem neuen Blog. Bis dahin.
André
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Das Ende einer Geschichte des Films.
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auf meiner Picasa Seite zum Anschauen:
picasaweb.google.de picasaweb.google.de picasaweb.google.de picasaweb.google.de
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Das ist Kerstin auf der Brooklyn Bridge im März und in New York. Dank Ferrys Negativ-als-auch-Positiv Scanner kann ich die Bilder jetzt auch online präsentieren...
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wir mögen die mimikri unserer heimischen tierwelt und versuchen deshalb mal alle herauszufinden, welches freundliche tier uns auf diesem bild direkt anblickt.
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rules berlin!
wenn du ihn triffst, lieber André, dann ganz viele Grüße.
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guckt euch das mal an! hat der dietrich gefunden.
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auf youtube gefunden unter der überschrift: »Wendlers Furz«
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na, wer ist das denn?
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ihr könnt mich sicher beruhigen und mir sagen, dass es auf diesem bild nicht so aussieht als ob unser haus hier in Berlin abgerissen werden würde, oder?
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... Thomas' und meinen Lieblings-Schüttelreim?
"Verzeih, daß ich nicht schöner dufte das kommt, weil ich beim Döner schufte."
Quelle: Das Magazin
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Ich geh jetzt in den Birkenwald, denn meine Pillen wirken bald.
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das schönste aller gemischten doppel stand heute in der taz: Herbstzeitlose – Zerbstleidhose. und wer jetzt denkt, dass dass alles nur blödsinn sei, dem wünsche ich viel vergnügen beim folgenden gedicht.
Im Herbst zu Zerbst ergoss sich einstmals Soße vom Tellerrand auf meine Lieblingshose; so suppig und so unauslöschlich braun, dass Leute heute noch ganz hungrig schaun, wenn sie mich irgendwo spazieren gehen und diesen fetten Hosenhappen sehen. Denn unvergänglich wie die Herbstzeitlose blüht dieser Fleck auf meiner Zerbstleidhose.
Reinhard Umbach (taz, 30.11.06, S. 20)
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hier ein besonders schönes Paar der dekanz-party letzten Freitag ...
foto: von carstenLiebe Grüße, Manu
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Erster Schritt: Wegfall der Großschreibung. einer sofortigen einführung steht nichts im weg, zumal schon viele grafiker, werbeleute und andré w. zur kleinschreibung übergegangen sind.
zweiter schritt: wegfall der dehnungen und schärfungen. dise masname eliminirt schon di gröste felerursache in der grundschule, den sin oder unsin unserer konsonantenverdoplung hat onehin nimand kapirt.
driter schrit: v und ph ersezt durch f, z und sch ersezt durch s. das alfabet wird um swei buchstaben redusirt, sreibmasinen und sesmasinen fereinfachen sich, wertfole arbeitskräfte könen der wirtsaft sugefürt werden.
firter srit: q, c und ch ersetst durch k, j und y ersetst durch i, pf ersetst durch f. nun sind son seks bukstaben ausgesaltet, di sulseit kan sofort um ein bis swei iare ferkürtst werden. anstat aktsig prosent rektsreibunterikt könen nüslikere fäker wi fisik, kemi, reknen mer geflegt werden.
fünfter srit: wegfal fon ä, ö und ü seiken. ales uberflusige ist iest ausgemertst, di ortografi wider slikt und einfak. naturlik benotigt es einige seit, bis dise fereinfakung uberal riktik ferdaut ist, fileikt sasungsweise ein bis swei iare. anslisend durfte als nakstes sil di fereinfakung der nok swirigeren und unsinigeren gramatik anfisirt werden.
....und siehe da, nach fünf Schritten können wir Dänisch !!!
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...stellt dieses Foto dar. Was meint ihr dazu? Was soll das sein?
a) fotografiert aus einem Tiefseemonster, mit einer Supernova im Gegenlicht
b) eine gruen-komplementaere Farbmontage eines chilenischen Pepperoni-Walfaengers
c) eine Markise
Ausserdem: Die sublimen Starkbierreiher auf Kraehenfuessen essen taeglich ein oder zwei Krokodile zum Fruehstueck. Dabei wandern sie oftmals bis an die Kraehennaegel bewaffnet kilometerweit bis zur naechsten Krokodilsfarm. Das markdurchdringende Grimmen ihrer Baeuche lasst das schuettere Gezweig der wenigen Baeume erzittern. Dies ist bei der Loesung des Raetsels unbedingt zu beachten!
Robert
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Shanghais U-Bahn: kulturelle Anpassung der Verbotsschilderindustrie
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ob ihr’s glaubt oder nicht …
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Die Verteidigung findet am 11.10. um 9Uhr im Raum 105 des v.d.V.s statt. Ich freue mich schon darauf, euch im Oktober als Zuhörer zu begrüßen!
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die zweite Karriere Helmut Kohls als badische Weinkönigign. warum nicht!
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niemand hat mich jemals als glühenden katholiken kennen gelernt und ganz sicher bin ich weit davon entfernt, hier für unterstützung für den witzlosen chef dieser anachronistischen vereinigung zu werben. aber die kampagne, die aus der sogenannten »islamischen welt« gerade über ihn ausgeschüttet wird, ist so lächerlich, dass ich mich genötigt fühle, partei für diesen eigentlich recht jämmerlichen menschen zu ergreifen, der glaubt, dass er der vertreter gottes auf erden wäre.
sicher: die auswahl des zitates ist ausgesprochen unglücklich gewesen. wer in solchen zeiten mit solchen worten um sich wirft, der braucht sich nicht wundern, wenn sie ihm direkt im mund umgedreht werden. aber dennoch: die wütenden und ihrerseits zu allerlei historistisch ausstaffierten göttern und propheten betenden massen zwischen südosteuropa und südostasien, die jetzt von beleidigung und anmaßung faseln, sollten sich vielleicht doch die mühe machen, auch einmal einige andere sätze aus dem vortrag des papstes zu lesen, der im internet veröffentlich ist. hier geht’s zur ganzen fassung
»In der westlichen Welt herrscht weithin die Meinung, allein die positivistische Vernunft und die ihr zugehörigen Formen der Philosophie seien universal. Aber von den tief religiösen Kulturen der Welt wird gerade dieser Ausschluß des Göttlichen aus der Universalität der Vernunft als Verstoß gegen ihre innersten Überzeugungen angesehen. Eine Vernunft, die dem Göttlichen gegenüber taub ist und Religion in den Bereich der Subkulturen abdrängt, ist unfähig zum Dialog der Kulturen.«
ich rege mich über die sich aufregenden muslime deshalb auf, weil wir langsam in eine situation kommen, in der keinerlei dialog oder ernsthaftes nachdenken über ursachen, form und folgen des gegenwärtigen konfliktes mehr möglich ist. jede argumentation wird theologisiert und zwar nach den regeln einer starken monotheistischen religion. in den demokratischen ländern europas und amerikas aber ist, und auf diesen unterschied weist der papst, wenn auch bedauernd, hin, diskussion auf nicht-theologischem level möglich und sogar erwünscht.
wenn ich das undifferenzierte geschrei aus den moscheen der welt höre, das letztlich um den glauben an einen propheten kreist, dann bin ich auf dieser stufe nicht zum dialog bereit. wer glauben will, der sollte sich auch mit der vorstellung anfreunden, dass die ungläubigen als solche ganz gut leben können. zumindest wenn ihnen durch das versprechen auf dreißig himmlische jungfrauen nicht der hintern weggesprengt wird.
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darf man anfang september den terrorismus loben? ein alter mann, regisseur und filmer aus leidenschaft, politisch streitbar und unverrückbar links, hat am wochenende zusammen mit seiner langjährigen gefährtin einen sonderpreis auf dem filmfestival in Venedig erhalten. wie die taz heute berichtet, hat dieser mann der presse am lido folgende nachricht zukommen lassen, anstatt an seinen pressekonferenzen teilzunehmen:
»Im übrigen kann ich im Rahmen eines Festivals, auf dem soviel öffentliche und private Polizei ist, die nach einem Terroristen suchen, nichts feiern – ich bin der Terrorist, und ich sage euch, indem ich Franco Fortini paraphrasiere: Solange es den imperialistischen amerikanischen Kapitalismus gibt, kann es auf der Welt nicht genug Terroristen geben.«
wie finden wir das denn, fragt Wendy, weil er seine doktorarbeit über diesen mann und diese frau schreiben will/soll/muss/kann?
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So richtig gefällt mir das auch nicht. Das mit den Terrortagen stört mich noch, wie geht's euch dabei? Und das Weblog kann sich meinen Namen nicht merken, das find' ich nicht nett.
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Frau Klaut und Herr Häntsch in Berlin :-)
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Da verlässt Ulrich Wickert die Fernsehnation nach 15 Jahren, sein Abschied ist traurig, seine letzten Moderationen so wohlformuliert und angenehm vorgetragen wie immer, sogar der Außenminister wünscht, nachdem er Bericht über Irans Atombomben abgeliefert hat, alles Gute für Ulis Zukunft als Roman- und wie angenommen werden darf, sicher auch Kochbuchschreiber.
Und dann kommt der große Tag des Nachfolgers, der natürlich von vornherein ein kleiner Tag sein musste, denn dass ein Tom Buhrow am ersten nicht das Format von Wickert am letzten Abend haben würde, war wohl allen klar. Aber als ob diese inneren Faktoren nicht schon alle genug wären, verpatzt der Blasse mit dem schütteren blonden Haar auch noch die letzte Chance.
Er erscheint in einem glänzen grauen Anzug mit blaugrauem Hemd und grauer Krawatte, bei der man den Eindruck hat, sie wäre nur etwas weniger ausgeblichen wie der Anzug. Und dann ist auch noch der Button-Down-Kragen völlig verknittert. Das dürfte das schlechteste Outfit sein, das jemals ein Mann in den tagesthemen getragen hat. Und diesen Mann sollen wir uns wohlmöglich die kommenden 15 Jahre jeden Abend ansehen? Graue faltige Krawatten???
Dem Wendler schwant böses und er bestellt sich das Programmheft von Deutschlandfunkt. Aber vorher wünscht er noch eine geruhsame Nacht.
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dieses bild habe ich original auf gayromeo gefunden. wenn ich mir mal »zwei mädchen« anschaffe, dann gebt mit bitte den gnadenstoß :-)
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Berliner Abendidylle. Ach wie schön!
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Wenn man die deutschen und ausländischen Zeitungen so liest, muss man echt annehmen, ihr seid alle in den letzten vier Wochen zu komplett anderen Menschen geworden. Ich befürchte echt, dass - wenn ich im Dezember wieder da bin - ich unfähig sein werde, mit euch umzugehen, zu sprechen, zu kommunizieren oder wegzugehen. Schließlich habt ihr angeblich gerade gelernt, zu feiern, euch selber zu mögen, Flagge zu zeigen. Mir hingegen, in meiner alten Gestalt, wird wohl dann die Einreise verweigert werden. Denn ich werde mich weigern, mit Fahne und Deutschlandlied einen Videoabend zu beginnen, oder das Seminar zu eröffnen. Außerdem wird euch meine Behauptung vor den Kopf stoßen, dass ich schon früher manchmal ausgelassen und optimistisch war - auch ohne farbige Requisiten.
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Nürnberg:
und Hamburg:
Eigentlich braucht's dafür ein eigenes Weblog. :)
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heute: Wendy in seiner Leseecke.
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wendys breakfast in the sun
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heute: Wendys Küche.
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Wendys erster ausflug in der großen stadt.
die komplette fotoserie gibt es unter fotoalbum.web.de
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so leicht lässt sich an meinem kühlrschrank der anschlag der tür wechseln. :-)
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gibts Störche in Warmenau, meinem schnöden Aufenthaltsort in der Nähe von Wolfsburg. Ich finds toll. Die Babyflieger schlafen wohl im Moment schon ca. 30m Luftlinie von mir. Und hier könnt ihr selber schauen www.wolfsburg.de
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so schöne deckenplatten habt ihr ja nicht. und ich zum glück auch nicht mehr.
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damit keiner sagen kann, ich sei meinen fröschen ein rabenvater gewesen, hier ein bild ihres wunderschönen neuen zuhause.
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Fronttagebuch: macht euch auf Gegenanschläge bereit
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das ratespiel geht weiter: wo ist der Wendler?
a) auf dem bild ist er einer der orchestermusiker und lebt sein zweites leben in einer ungenannten asiatischen stadt.
b) das bild hat er bei einem besuch das Chicago Symphony Orchestra gemacht. der dirigent ist Daniel Barenboim.
c) der Wendler hängt nach wie vor in Weimar rum, auf dem bild ist die staatskapelle zu sehen.
have fun guessing!
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jetzt hab ich euch aber ganz schön ausgetrickst. ihr denkt, dass ich in den USA bin, dabei bin ich, wie dieses bild beweist, nur auf rügen. also, seid beim nächsten mal nicht so leichtgläubig.
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this is the first impression of the US. hier ist es nicht wie bei Spielberg sondern Jarmusch. wir sind mit einem gelben schulbus vom flughafen abgeholt worden und durch endlose vororte gefahren, ohne musik, unbewegte kamera. wunderbar. ich liebe es. jetzt muss es nur noch so bleiben.
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Danke ihr Holes-Drill Layer wie ihr meinen Tag versuesstet.
Danke eagle Layout Da-Seiendes wie du die Ergonomie mit Fuessen tratest.
Danke auch Miles Davis / auch wenn du nicht immer zuende spieltest.
Danke fuer diesen tollen Tag.
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zum Geburtstag für den Herrn Häntsch, wünscht Frau Hergenröder. Feiert (wieder) schön.
Grüße aus Hannover.
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In den Ereignissen meines Lebens war schon alles vorhanden, noch bevor ich sie zu den meinen machte; und sie zu leben bedeutete den Versuch, mich ihnen anzugleichen, wie wenn sie von mir nur festhalten dürften, was sie an Besserem und Vollkommenem haben.
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Wie wäre es mit einem Foto von den Quappis oder den Krallenfröschlein, von Dir oder dem reizenden Herrn Häntsch, dem vorweihnachtlichen Weimar, den Matruschkas, gutaussehenden Kommilitonen oder Professoren, von mir auch aus Bibliotheksmitarbeiter, Passanten, Glühweinverkäufern? Oder ihr könnt auch eine Performance machen, eine Demo, einen traditionellen Weihnachtstanz, eine Essensorgie oder einen Hungerstreik. Man könnte auch aufzählen, was man sich zu Weihnachten schenken sollte oder auch nicht.
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das ding da oben war eine wunderbare himbeer-quark-torte, die sich durch mich aus dem kochbuch in den kühlschrank zauberte.
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hier der grund, warum ich in den letzten tagen so säumig war mit dem kalender: ich musste mich doch mental auf das vorbereiten, was ihr auf diesem bild sehen könntet, wenn ihr es sehen würdet: das Julia Hummer Konzert in weimar.
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ach, wie sehr wir uns doch immer wieder auf den Nikolaus freuen :-)
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das ist der wunderbare blick aus meinem carrel in der anna-amalia-bibliothek, wo ich derzeit tag und nacht verbringe.
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die frage ist jetzt nur, wie ich das nächste woche mit den kerzen mache. hinweise werden gerne entgegen genommen.
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- Advent erlaubt außerdem jenen, die glauben, dass hinter jeder Tradition transzendentale Signifikanten, phallische Mütter oder einfach: Restauration wie tausendjähriger Muff sich aufgestaut hat, all das unter zentimeterdicken Puderzuckerdecken zu begraben und herzlich in ihren fetten Stollen zu beißen, auf dass ihnen der Appetit nach altbackenen Ritualen für die nächsten Monate vergehe.
- Advent ist lehrreich. Man lernt zählen: erst eins, dann zwei, dann drei dann vier. Man lernt Vergessen, denn wer das »dann« nicht wieder vergisst, wird sich im neuen Jahr im Matheunterricht sehr wundern. Man lernt Malen: jeder kennt die Ikonografie des Selbstgebastelten: Sterne, die aussehen wie Unfallräder, Zweige von Bäumen über deren botanische Herkunft man nichts wissen möchte und zwischendrin Geschenkpackungen, die so groß sind, wie man sie selbst bekäme, aber nicht Geld genug hat, sie selbst zu verschenken. Man lernt die praktische Seite der Bulimie: würde man die überall angebotenen Süßigkeiten essen, müsste das ganze Weihnachtsgelder in weitere Hosen investiert werden. Und schließlich: für einen Moment glaubt man, man hätte mal singen gelernt, aber ich kann Euch versichern: nur weil man ›diese spezielle Gefühl‹ im Herzen hat, sollte man tunlichst vermeiden es mithilfe der Stimmbänder in die Welt zu bringen. Denn noch sind nicht alle taub geworden.
- Das eigentlich schöne am Advent ist natürlich, dass er für jeden etwas bietet. Wer liebe Menschen um sich herum hat, kann und soll sie beschenken, wer keine hat, der kann sich immerhin alle 20 Meter an einem der Glühweinstände besaufen, bis seine Nase so rot ist, wie die vom Nikolaus und ihn dann zumindest die Kinder für einen kurzen Moment ehrfürchtig lieben.
- Advent heißt aber und vor allem auch: man freut sich irgendwie, dass man sich mitten in der Woche hinsetzen kann, einen völlig sinnlosen Text verfasst und das nur für seine lieben Freunde tut, die ihn vielleicht irgendwie mitbekommen. Es stellt sich ein Gefühl ein, das man vorläufig als »warm um’s Herz werden« bezeichnen könnte. Vielleicht nicht nur beim Schreiber dieser Zeilen :-)
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8 Gedanken zum Beginn der Adventszeit
- Warum ich hier ausgerechnet acht Gedanken zu jenem Fest vorbringen will, das als Höhepunkt des Jahres zugleich den Niedergang des selben einleitet, weiß ich nicht. Vermutlich liegt das an einer typisch weihnachtlichen Zwangsvorstellung, von der man sich auch im Rest des Jahres nur kaum frei machen kann: Originalität. Zwei Gedanken wären zu wenig und würden sich als binare Opposition auffassen lassen. Drei Gedanken: der Vater, der Sohn, der heilige Geist? Vier Gedanken wäre wegen der vier Advente zu nahe liegend. Bei fünf ist ein Rad zu viel am Wagen. Am sechsten ist Nikolaus, das muss also noch warten, sieben Tage dauerte Gottes Schöpfung und ausgerechnet jetzt christliche Symbolik zu bemühen wäre so einfallslos, wie im Goethejahr nach Weimar zu fahren. Also acht.
- Schon bei diesem zweiten Punkt frage ich mich, wie ich jemals acht kluge Gedanken hier unterbringen will. Liest eh keiner. Und witzig dürfte es dann auch nicht mehr werden. Ich sollte doch streichen.
- Eigentlich ist immer Advent: irgendwann geht es los und man weiß: aha, jetzt geht es also los. Ich muss also noch dieses und jenes tun, der Countdown läuft und plötzlich regiert der Konjunktiv über alle guten Vorhaben: ich müsste eigentlich, ich sollte morgen anfangen, wenn nicht … dann hätte ich heute die ersten dreißig Seiten gelesen. Und dann kommt auf einmal das, wovor man sich, in Anbetracht eines messbare Sicherheit vorgaukelnden Countdowns sicher glaubte: Doomsday. Der Himmel stürzt über der Erde zusammen, man bereut plötzlich alle Sünden, gelobt, dass es so nie wieder vorkäme und fragt sich, wie es auf einmal schon so weit sein könnte, es hätte doch eben erst angefangen. Irgendwie kriegt man es dann doch noch fertig und hofft, dass die Beschenkten nicht merken, dass das Geschenkpapier an der Power-Point-Present-ation nur vor lauter Angstschweiß klebt.
- Advent ist Karneval für heimliche Kostümfetischisten, denen ihr Hang zu ausgeprägten Verkleidungen peinlich ist. Sie verhängen deshalb hier Haus mit blinkenden, glitzernden, stechenden, duftenden Pseudoreliquien, die von ferne an Zeiten gemahnen, in denen Gold noch etwas bedeutete und können all das unter dem ehrenvollen Titel der Traditionsliebe verbuchen, was sie sonst als Kitschfanatiker diffamieren würde.
die zweite hälfte gibt’s dann morgen :-)
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die weihnachtszeit kann erst offiziell eröffnet werden, wenn man im schnee gewesen ist. bitte sehr.
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liebe kinderinnen und kinder,
da morgen wieder die weihnachtskalender-zeit beginnt, werde ich für euch, und vor allem für jene, die tagtäglich auf mich verzichten müssen, weil sie oder ich in der fremde weilen, in den kommenden 24 tagen bis weihnachten täglich einen eintrag hier hinterlassen, der als mein beitrag zum warten auf die bevorstehende völlerei und schenkerei zu betrachten ist.
freut euch!
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Oscar Wildes abgeknutschtes Grab, nur für den Wendli!!!
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… wenn sonst schon keiner was sagt. Denn wenn man angesichts der von höchster Stelle verordneten Gute-Laune-Kampagne schon weiß wer man nun ist – bitte wählen Sie zwischen Max Schmehling und Konrad Adenauer oder VW –, dann wünscht man sich ja zumindest Kommentare von denen, die auch dann immer etwas sagen, wenn es eigentlich schon nichts mehr zu sagen gibt. Nur eben jene – sie nennen sich ›Medienunternehmen‹ – hüllen sich in vornehmes Schweigen. Bis auf den offiziellen Pressetext zur »größten Social Marketing Kampagne in der deutschen Mediengeschichte« findet man in den Medien kein Wort zur Kampagne.
Aber das braucht es ja scheinbar auch nicht: schließlich sind wir ja jetzt alle Deutschland und wenn alle das Selbe sind, dann sind auch alle der selben Meinung und dann brauchen wir auch keine – ich setze es mal in Klammern (kritische) – Berichterstattung. Ja, was den Parteien bei der Regierungsbildung nicht gelingen will: im deutschen Blätterwald ist es längst, bzw. seit dem 26.09.2005, 19:53, Realität: alle sind sich einig, keine schießt mehr quer.
Das ist ja an sich keine schlechte Sache. Und schwerlich wird sich einer darüber aufregen können, dass wir uns in Deutschland lieber besser fühlen sollen. ›Ärmel hoch und Mauern einreisen‹, heißt die Botschaft und die Meinungsmacher haben es ja schließlich vorgemacht wie es geht. Eine schlechte Sache ist aber schon, wenn das deutsche Feuilleton in freiwilliger Gleichschaltung eine Kampagne schweigend gut findet, die schon durch ihren bloßen Namen (Social Marketing) in den 70er-Jahren die linken Denkerinnen und Denker auf die Palme gebracht hätte. Aber die Zeiten ändern sich eben.
Schließlich, und das nur zur Beruhigung, will man uns hier ja nichts verkaufen, schließlich geht es um uns, um unser aller Wohl. Aber vielleicht will man uns nichts verkaufen, sondern gleich uns verkaufen: auch wenn ›Du‹ die emotionalere Anrede ist, geht es darum, dass die Wirtschaft wieder brummen soll. So wie die Klofrau von nebenan jetzt die Zähne zusammenbeißen muss, soll sie dann bitte schön auch den Mund halten, wenn es den Konzernen wieder besser geht. Du bist doch selbst für dein Glück verantwortlich gewesen. Haste nichts draus gemacht? Pech gehabt!
Und auch wenn es so wäre, dass man uns nichts verkaufen wollte – allein der Hinweis auf die 30 Mio. Werbeetat lässt mich anderes ahnen –, dann müsste der Aufschrei noch größer sein. Denn dann wäre die Logik des Marketings, dessen Vokabular aus ›Kundenvorteil‹ und ›Consumer Enjoyment‹ besteht, tatsächlich aber die Gewinne steigern soll und sonst nichts, zur allgemeinen Logik einer Gesellschaft geworden. Wenn wir mit Verkaufsstrategien nichts mehr verkaufen, wenn sich die ehemalige vierte Gewalt im Land ungebeten und ungefragt zum Propheten mit Himmelfahrtslogik macht um eine neue Aufbruchsstimmung in Deutschland zu befördern, dann sollten vielleicht gerade die unterbezahlten Supermarktkassiererinnen und Bauarbeiter zeigen, dass ihr Himmel nicht so babyblau wie der Himmel über dem neuen ›Manifest‹ strahlt.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: auch mich nervt es, wenn mich frisch diplomierte Kommilitonen, die gerade für ein paar 100.00 EURO ein jahrelanges Universitätsstudium geschenkt bekommen haben, mit schmerzverzerrter Miene auf die Arbeitsmarktlage aufmerksam machen, obwohl ihre Chancen dort und international noch allemal besser sind, als die von etlichen Langzeitarbeitslosen ohne Qualifikation und Motivation.
Aber die tatsächliche Lage in Deutschland und für jeden einzelnen steht hier eben so wenig zur Debatte, wie diese schicke aber massiv ideologische Kampagne irgend etwas daran ändern wird. Diese Kampagne ist kein Wunder, sondern sie ist, was sie selbst sagt: eine riesige Werbeaktion, die der Wunschtraum eines jeden Marketingstrategen schlechthin ist: kostenlose Werbung auf allen Kanälen, traumhafte Reichweite und politisch korrekte, saubere Inhalte. Dieses »Wunder von Deutschland« ist der Idealfall des Marketing und keine Politik. Ob das Schweigen der Medien im Angesicht ihrer faktischen Selbstaufhebung durch Kommunikationsstrategen ein betäubtes mit verklärtem Blick oder ein vor Schreck ersticktes ist, werden wir hoffentlich hören, wenn die Feuilleton-Redaktionen an einem wunderbaren blauen Tag, in einem wunderbaren Deutsch-Land wieder auferstanden sein werden. Wenn!
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Gmäeß eneir Sutide eeinr elgnihcesn Uvinisterät ist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige, was wcthiig ist, ist dsas der estre und der ltzete Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion sehten. Der Rset knan ttoaelr Bsinöldn sien, todzterm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das legit daarn, dsas wir nihct jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als Gnaezs.
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Ja juchu! Kuckt mal, was ich hier gefunden habe...
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Gräßliche Farb-Wahl. Ich möchte es bitte wieder depressiv!!
Das ham wir nu davon, wenn Demokratie auf dieser Seite herrscht!
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jetzt könnt ihr euch an diesen wunderbaren farben ergötzen. und style-veränderungen gibt es nur noch durch präsidialbeschlüsse oder volksbegehren. SO!
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Was ist das? Sieht aus wie ein Skelett!
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Gesucht wird Praktikant für Bildredaktion einer führenden deutschen Tageszeitung.
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ich hingegen habe mich nochmals bei unseren italienischen Waffenbruedern zum freiwilligen Dienst gemeldet. Ach du liebe Zeit, was schreibe ich da! Mit dieser Periode der gar nicht so fernen Vergangenheit scherzt man ja eigentlich nicht (hier in Italien zwar schon eher als in Deutschland, es gibt zum Bespiel im ganz normalen Bahnhofsbuchladen Mussolini-Kalender zu kaufen!) aber anscheinend hat dieses neue Design auch auf mich einen ganz negativen Einfluss. Ich fand die alte Gestaltung viel, viel, viel, viel besser. Austausch war ein viel besseres Motto als Fronttagebuch.
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