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7997 terrortage | letzter anschlag: 20.08.10, 09:29 | du bist nicht angemeldet …anmelden |
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we are back

ihr lieben! nachdem sich gezeigt hat, dass das andere weblog in keine weise an dieses hier rankommt, geht es weiter. manchmal müssen die sachen ein bisschen liegen; in diesem fall war vielleicht ein ganzes jahr übrig. für diejenigen von euch, die in der zwischenzeit vergessen haben, wie ich aussehe:

also: ran an den speck, äh, die tasten :-)

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wir denken nochmal drüber nach

darf man anfang september den terrorismus loben? ein alter mann, regisseur und filmer aus leidenschaft, politisch streitbar und unverrückbar links, hat am wochenende zusammen mit seiner langjährigen gefährtin einen sonderpreis auf dem filmfestival in Venedig erhalten. wie die taz heute berichtet, hat dieser mann der presse am lido folgende nachricht zukommen lassen, anstatt an seinen pressekonferenzen teilzunehmen:

»Im übrigen kann ich im Rahmen eines Festivals, auf dem soviel öffentliche und private Polizei ist, die nach einem Terroristen suchen, nichts feiern – ich bin der Terrorist, und ich sage euch, indem ich Franco Fortini paraphrasiere: Solange es den imperialistischen amerikanischen Kapitalismus gibt, kann es auf der Welt nicht genug Terroristen geben.«

wie finden wir das denn, fragt Wendy, weil er seine doktorarbeit über diesen mann und diese frau schreiben will/soll/muss/kann?

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Wendler regt sich auf

Da verlässt Ulrich Wickert die Fernsehnation nach 15 Jahren, sein Abschied ist traurig, seine letzten Moderationen so wohlformuliert und angenehm vorgetragen wie immer, sogar der Außenminister wünscht, nachdem er Bericht über Irans Atombomben abgeliefert hat, alles Gute für Ulis Zukunft als Roman- und wie angenommen werden darf, sicher auch Kochbuchschreiber.

Und dann kommt der große Tag des Nachfolgers, der natürlich von vornherein ein kleiner Tag sein musste, denn dass ein Tom Buhrow am ersten nicht das Format von Wickert am letzten Abend haben würde, war wohl allen klar. Aber als ob diese inneren Faktoren nicht schon alle genug wären, verpatzt der Blasse mit dem schütteren blonden Haar auch noch die letzte Chance.

Er erscheint in einem glänzen grauen Anzug mit blaugrauem Hemd und grauer Krawatte, bei der man den Eindruck hat, sie wäre nur etwas weniger ausgeblichen wie der Anzug. Und dann ist auch noch der Button-Down-Kragen völlig verknittert. Das dürfte das schlechteste Outfit sein, das jemals ein Mann in den tagesthemen getragen hat. Und diesen Mann sollen wir uns wohlmöglich die kommenden 15 Jahre jeden Abend ansehen? Graue faltige Krawatten???

Dem Wendler schwant böses und er bestellt sich das Programmheft von Deutschlandfunkt. Aber vorher wünscht er noch eine geruhsame Nacht.

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